Da ich oft mit Zügen der Deutschen Bahn unterwegs bin, ist es mir schon passiert, dass ich, noch dazu vor dem Wochenende, wegen ausgefallenen oder verzögerten Zügen deutlich später am Wohnort ankam.
Das kann durchaus passieren und man muss eben damit leben. Allerdings erfahre ich es oft, dass die Informationen hierzu von der Bahn sehr spärlich, irritierend oder gar falsch sind. Wenn dann auf Grund von Verspätungen gleich zwei Takt-Züge zur gleichen Zeit ankommen, ist die Verwirrung am Bahnsteig perfekt. Das ist insofern nicht weiter kritisch, wenn beide Züge den gleichen Fahrtverlauf und gleiche Halte haben. Leider passiert es oft, dass die Lautsprecher-Ansager nicht alle Informationen haben bzw. die Reihenfolge der Züge sich erst noch entscheidet – nein – entschieden wird und das offensichtlich erst kurz vor Ankunft. Wenn sich dann aber noch die Wagenreihung geändert hat und am Zugzielanzeiger nur noch die Wagennummer mit dem entsprechenden Bereich ohne Wagenklasse angezeigt wird, erscheinen die nächsten Fragezeichen.
Mit Glück sagt die Mitarbeiterin der Bahn für die Ansagen die Position der Wagen für die Klassen noch durch. In dem Falle beginnt das Umsortieren der Fahrgäste am Bahnsteig. Jetzt kann es natürlich passieren, dass die Passagiere mit Platzkarte für den zweiten Zug dann doch gleich mit dem ersten Zug fahren wollten, dies aber nicht bedachten. Also waren unter Umständen die Plätze besetzt und sicher 5 Euro eine gute Spende. Wenn man Glück hat, ist der Zug dann (selten) vor dem Wochenende nicht allzu voll und man findet einen angenehmen Sitzplatz und kommt bald nach Hause.
Abhilfe gibt es aus meiner Sicht nicht – aber ich werde demnächst mal den Verspätungsalarm testen und berichten.